Wer in München über die Anschaffung einer PV-Anlage nachdenkt, und sich dazu beraten lässt, wird eines schnell merken:
Die Preisspanne ist wahnsinnig hoch, und zwar für mehr oder weniger gleiche Leistung!
Nehmen wir unsere Anlage als Beipiel, hier einige Eckdaten:
- 7 kWp (Kilowatt Peak) Leistung
- 16 Module
- 8kW Wechselrichter
- 5kW Batteriespeicher
- Metallziegel
Die Metallziegel ersetzen die vorhandenen Betonziegel, und lassen uns ruhiger schlafen, da die Gefahr eines Ziegelbruchs gebannt ist.
Und jetzt die Preisspanne:
- günstigstes Angebot: 12.900€
- teuerstes Angebot: 22.600 €
Genauso wie ihr wahrscheinlich jetzt habe ich auch geguckt 🙂
Es gibt kleinere Unterschiede zwischen den Angeboten, mal ist ein 6er Wechselrichter verbaut, mal ein 8er, das würde ich jetzt mal außen vor lassen. Quintessenz ist, je kleiner das durchführende Unternehmen, desto günstiger wird es. Die günstigsten Preise bekommt man vom Elektriker um die Ecke, der keine Lagerhaltung, Vertriebsmannschaft etc. bezahlen muss. Die großen etablierten Unternehmen schlagen diese Kosten drauf, und sind entsprechend teurer.
Um hier keinen Roman zu schreiben ist die Quintessenz:
Vergleichen, vergleichen, vergleichen!
Ich hatte bestimmt 10 Solateure hier, meine Frau hat mich schon für verrückt erklärt. Am Ende hat es uns aber verdammt viel Geld gespart! Wenn ihr einen Elektriker eures Vertrauens findet ist das eine Möglichkeit, viel Geld zu sparen. Ob der aber in 3 Jahren beim Garantiefall noch existiert ist aber ggf. fraglich. Es lohnt sich auch durchaus, einem der größeren Anbieter ein günstigeres Angebot vorzulegen, in der Hoffnung dass sie gleichziehen.
Bei der Wahl eines großen Anbieter mit sehr vielen Bewertungen im Netz profitiert man von der hohen Wahrscheinlichkeit, dass dieser auch in einigen Jahren noch im Geschäft ist.
Und das Schlusswort lautet:
Wenn ihr in München lebt und über eine PV nachdenkt, dann nehmt euch die Zeit und vergleicht. Und scheut euch nicht, zu verhandeln.
Und bitte nehmt die Förderung der Stadt München mit, wichtig dabei: Ihr müsst zwingend zuerst die Förderung beantragen, und dann einen Solateur beauftragen. Bei falscher Reihenfolge erhaltet ihr keinen Cent (ist einem Nachbarn so ergangen).
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